Ausbildung und Karriere bei Viereck
Felix Knakowski, heute einer der Vertriebs-Techniker der Fa. Viereck
2006 bis 2009 Ausbildung bei Viereck
seit 2011 bei Viereck angestellt
Felix, wie bist du auf Viereck gekommen?
- Ich hatte bereits eine Ausbildung im öffentlichen Bereich begonnen und wollte eine Beamtenlaufbahn einschlagen. Ich habe gemerkt, dass dieses Ziel auf Dauer nicht zu mir passt und mich neu umgesehen. Die Beschreibung des Berufes MECHATRONIKER hat mich angesprochen und über die Agentur für Arbeit habe ich erfahren, dass VIERECK diesen Beruf ausbildet.
Du hattest ein Abitur in der Tasche, warum hast du nicht studiert?
- Ich hatte einfach keine Lust mehr auf Schule, da erschien mir eine Ausbildung sehr sinnvoll.
Wie sah deine Ausbildung bei Viereck aus?
- Bei Viereck steigen die AZUBIs direkt im Betrieb ein, d. h. man arbeitet vom ersten Tag an direkt an Kundenaufträgen mit. Zunächst als zweiter Mann mit einem Gesellen, später dann zunehmend auch mit eigenen Aufträgen, die man von Anfang bis Ende bearbeitet. Viereck baut sehr viele Einzelanlagen, da muss man sich jedes Mal neu reindenken und man wird immer wieder mit neuen Aufgaben konfrontiert. Das Tolle dabei ist, dass man eine Aufgabe wirklich komplett erledigt, so lernt man auch Zusammenhänge schneller und viele Arbeitsschritte erschließen sich leichter.
Wurdest du direkt nach der Ausbildung von Viereck übernommen?
- Ja, ich hatte einen sehr guten Abschluss und die Firma hat mir gleich ein Übernahmeangebot gemacht.
Heute arbeitest du nicht mehr in der Werkstatt, wie kam es dazu?
- Ich habe nach kurzer Zeit erkannt, dass ich mehr wollte als bestehende Systeme zu reparieren oder neue zu bauen. Ich wollte selbst konstruieren und planen. Da habe ich mich erkundigt, welche Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung für mich in Frage kommen. Ich habe mich für die Techniker-Schule entschieden und meinen Maschinenbau-Techniker in Vollzeit gemacht.
Du hast also die Fa. Viereck verlassen, um deine Ausbildung fortzusetzen?
- Formal ja, aber ich habe parallel bei Viereck gearbeitet, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Arbeitszeiten wurden jeweils nach meinen Erfordernissen angepasst. In den Semesterferien habe ich teilweise Serviceeinsätze im Ausland gemacht, dass war besonders lukrativ.
Konntest du mit deiner neuen Ausbildung direkt bei Viereck weitermachen?
- Ich habe direkt nach der Schule in der Konstruktionsabteilung von Viereck angefangen. Auch dort ging es gleich wieder ins volle Leben. Sehr schnell wurden mir größere Aufträge übertragen.
Wieso bist du heute nicht mehr in der Konstruktionsabteilung, sondern im Vertrieb? War die Konstruktion doch nicht das Richtige?
- Ich habe am Ende meiner Zeit in der Konstruktion ein paar Großprojekte betreut, dabei hatte ich zunehmend Kontakt zu den Kunden und habe festgestellt, dass mir der Umgang mit den Kunden und die freie Gestaltung von Projekten in Zusammenarbeit mit den Kunden sehr viel Spaß macht. Als dann eine Stelle im Vertrieb frei wurde, habe ich die Chance genutzt.